Western Digital VelociRaptor WD1000DHTZ Testbericht
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Inzwischen datieren wir mit der neuen Western Digital VeloCiraptor WD1000DHTZ die sechste Generation 3. Generation der VeloCiraptoren dieser sehr speziellen Festplatten und die immer wieder aufkeimende Kritik bezüglich zu kleiner Kapazitäten wurde inzwischen korrigiert: das Topmodell der neuen Generation verfügt über 1TB Kapazität, das direkte Vorgängermodell WD 6000 musste sich noch mit 600GB begnügen. Seit 2008 WD 3000 besteht eine VeloCiraptor Festplatte grundsätzlich aus einer 2,5-Zoll-Platte in einem IcePack, d.h. ein 3,5-Zoll-Einbaurahmen mit eingebautem Kühlkörper. Diese Basisstruktur wurde auch 2012 beibehalten, intern hat sich allerdings einiges getan. Western Digital vergrößerte den DRAM-Cache von 32MB auf 64MB und die Kapazität pro Magnetscheibe Platter wurde von 200GB auf 333GB pro Magnetscheibe erhöht. Die SATA Schnittstelle entspricht dem aktuellen Stand, also SATA 6 Gbit/s, die Sektorgröße wurde auf 4096 Byte 4K aktualisiert. Das Portfolio sieht bisher drei Modelle vor: 1000 GB, 500 GB und 250 GB, wobei das Preisgefüge für das Topmodell zur Zeit bei etwa 245 EUR angekommen ist. Western Digital sah und sieht die Velociraptoren durchaus als direkte Konkurrenz für professionelle SCSI- Small Computer System Interface und inzwischen auch SAS-Laufwerke an und das trotz der SATA-Schnittstelle. Die Vorzüge der Raptoren liegen ganz klar in den schnellen Zugriffszeiten und im proklamierten Dauerbetrieb, insofern überrascht die lange Garantiezeit von 5 Jahren sicherlich nicht. Ob dies alles im Angesicht der aktuellen SSD-Generationen wirklich noch zeitgemäße Technik darstellt, haben wir für euch ausführlich verifiziert. Kaum zu glauben, aber die Historie der Raptoren von Western Digital umfasst mittlerweile schon nahezu ein Jahrzehnt. Bereits 2003 präsentierten die Kalifornier aus Lake Forest den ersten Ableger dieser Festplatten-Familie: die WD360GD mit einer Kapazität von 36GB. Kurz danach 2004 erschien die WD740GD mit immerhin schon 74GB, so dass eine Verwendung als Systemlaufwerk schon realistischere Züge annahm. Die weitere Entwicklung behielt einige markante Eckdaten grundsätzlich bei: einmal die Verwendung der SATA Schnittstelle und zum anderen die Spindeldrehzahl von 10.000 Umdrehungen pro Minute gepaart mit vorzüglichen Zugriffszeiten, so daß diese Festplatten sehr schnell zum Schrecken der Konkurrenz mutierten, zumal kein anderer Hersteller eine derart schnelle konventionelle Festplatte bieten konnte.
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Quelle: pc-experience.de (D)
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